Sehr gute Qualität bescheinigt

TfK-Geschäftsführerin Marlene Ens (vorne von rechts) und Kita-Leiterin Ulrike Schimmel freuen sich über die Bewertung von Christine Wand ebenso wie das ganze Team. Bild: Ev. Kirchenkreis Halle

Schon wenn man reinkommt in die Kita Pusteblume gibt es einen ersten Anhaltspunkt, wie hier der Wind weht. Der Eingangsbereich ist liebevoll und jahreszeitlich aktuell dekoriert, überall gibt es Dinge zu entdecken und freundliche Gesichter. Das hier noch mehr dahinter steckt als nur ein freundliches Haus, haben die Mitarbeitenden der Kita nun schwarz auf weiß im Bericht zum BETA Gütesiegel.

Wenn eine Kita das Evangelische Gütesiegel BETA erwirbt, so ist dies ein Beleg dafür, dass Mitarbeitende und Trägervertretende der Einrichtung zwei wichtige Ziele erreichen: Sie sichern die Qualität Ihrer Arbeit und entwickeln diese systematisch weiter. Und die Kita weist durch die Arbeit mit integrierter Religionspädagogik ein evangelisches Profil auf.

Verbunden ist dies allerdings mit viel Arbeit, mit Dokumentation des Status Quo und einem Besuch eines Auditors oder einer Auditorin in der Einrichtung. Die Kita Pusteblume in Borgholzhausen konnte diese Arbeit aber nicht abschrecken. Und deshalb kam nun Christine Wand, Auditorin für das BETA-Gütesiegel zu Besuch. Sie beobachtete den Kita-Alltag, sprach mit Kindern, Eltern und Mitarbeitenden und machte sich ein Bild von der Einrichtung.

„Das Team hat gezeigt, dass es nicht nur gut zusammenarbeitet, sondern dass hier auch die Talente der einzelnen Personen erkannt und eingebunden werden. Das Team berät und verstärkt sich gegenseitig, alle denken flexibel in der Zusammenarbeit“, sagt Christine Wand. Auch die gute Zusammenarbeit zwischen der Kita und dem Träger, dem TfK-Verbund des Kirchenkreises Halle, lobte sie positiv in ihrer Bewertung. Obwohl eine Hierarchie klar erkannt würde, arbeite man wertschätzend und auf Augenhöhe und im offenen Dialog miteinander. Zu erkennen sei auch eine gute Personalplanung für die Zukunft durch Aktionen zur Mitarbeiterbindung ebenso wie durch kreative Personalgewinnung.

Ein wichtiger Schwerpunkt der evangelischen Kita ist die religionspädagogische Arbeit. Es gibt eine Materialien- und Büchersammlung zum Thema und auch die Eltern werden mit einbezogen. „Die Eltern berichten von einem großen Interesse der Kinder und finden, dies Thema wird gut initiiert und gefördert, hervorgehoben wurde hier vor allem das Abendmahl für Kinder“, berichtet Christine Wand.

Die Auditorin hatte neben Lob aber auch noch ein paar Tipps auf Lager. Unter anderem empfiehlt sie noch mehr Ideen der Kinder aufzugreifen und mehr Partizipation zu ermöglichen, die Zusammenarbeit zwischen Kita und Schule zwecks eines noch besseren Übergangs zu intensivieren und die religionspädagogische Fortbildung weiter abzusichern. „Im Großen und Ganzen können sie sich aber über die sehr gute Qualität der Einrichtung freuen“, gab die Auditorin Kita-Leiterin Ulrike Schimmel und ihrem Team sowie Trägerverbund-Geschäftsführerin Marlene Ens mit auf den Weg.

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